Leseproben «beyond VDC»

Wir verbinden die Digitalisierung oder Schlagwörter wie Building Information Modelling (BIM) meist mit der Zukunft, welche unlängst begonnen hat. In diesem umfangreichen Fachbuch erfahren Sie alles über die Rolle der Elektrobranche im Zeitalter des digitalen Planen, Bauen und Bewirtschaften. In drei Kapiteln werden die relevanten Themen von den Grundlagen über die Einführung und Zukunftsperspektiven praxisorientiert erläutert und in vielen Grafiken und Bildern veranschaulicht.

«beyond VDC - Digitales Planen, Bauen und Bewirtschaften in der Elektrobranche» gehört heute als Lehrmittel, Arbeitsinstrument und Nachschlagewerk in jede zukunftsorientierte Unternehmung.

Vorwort

Dank der zunehmenden Digitalisierung konnten die industrielle Produktion und andere Wirtschaftszweige ihre Produktivität in den vergangenen Jahrzehnten steigern. Das gilt jedoch leider nicht für die Bauwirtschaft.

3.1 Heraus­forderungen

Die Herausforderungen in der Elektrobranche sind vielschichtig und verteilen sich über alle Phasen des Lebenszyklus eines Bauwerks. Einerseits machen steigende Vorgaben und Anforderungen – unter anderem aus der Normierung – die Planung technischer Anlagen technisch immer komplizierter, andererseits werden die gesamtheitlichen Anforderungen an ein Bauwerk auch durch die anderen planenden Disziplinen immer umfassender.

4.2 VDC Framework

Unter Virtual Design and Construction (VDC) wird ein Framework zur effektiven Erreichung von definierten Projekt-, Kunden- und/oder Geschäftszielen verstanden (Fischer und Kunz, 2004). Diese können in der Planung, Realisierung oder Bewirtschaftung oder in der gesamten Abwicklung über alle drei benannten Phasen und somit über den gesamten Lebenszyklus definiert werden.

5.2 Digitale Transformation

Der entscheidende Unterschied zwischen Digitalisierung und digitaler Transformation besteht darin, dass bei der Transformation heutige Prozessschritte durch disruptive Methoden übersprungen werden. Dazu kommen meist Technologien zum Einsatz, die völlig neue Wege gehen und bisherige Marktteilnehmende überflüssig machen.

7.3 Integrierte Arbeitsweisen

Die Einflussmöglichkeiten auf die Projektgestaltung, ohne dabei höhere Ausgaben für Änderungen oder Anpassungen in Kauf nehmen zu müssen, nehmen im Verlaufe der Zeit ab. Das Fenster der Möglichkeiten, Änderungen ohne grössere Kostenfolgen vorzunehmen, schliesst sich spätestens bei Baubeginn – meist sogar schon vorher, da neben Materialbestellungen auch personelle Ressourcen verpflichtet werden müssen.

8.3 Projekt-Produktions­management

Eine optimale Zusammenarbeit ist selbst mit den besten Technologien nutzlos, wenn nicht auch die richtigen Arbeitsschritte in der richtigen Reihenfolge stattfinden. Hier kommt die Prozessgestaltung ins Spiel. Die Arbeitsabläufe und damit die Organisation der Zusammenarbeit auf unterschiedlichen Ebenen bilden ein entscheidendes Element für jeden Projekterfolg.

10.5 Anwendungs­fälle auswählen

Jede Organisation muss für sich selbst eine Einschätzung des Aufwands und des Nutzens auf Grundlage der definierten Ziele vornehmen. Die Einordnungen in Abbildung 63 können dabei als Hilfestellung dienen. Je nach Ausgangslage und Analyse ist es gut möglich, dass die Zielerreichung als einfacher oder schwieriger eingestuft wird.

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Fachbuch beyond VDC

CHF 89.–
Mitglieder CHF 69.–

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Zitat: Was bleibt, ist die Veränderung: Was sich verändert, bleibt.
Zitat: Was bleibt, ist die Veränderung: Was sich verändert, bleibt.